
Weinkultur schützen:
Zum Start der europaweiten Grassroots-Kampagne VITÆVINO zum Schutz der Weinkultur und des moderaten Weingenusses unterzeichnet Ministerin Daniela Schmitt eine Unterstützungserklärung.

Die „Lange Nacht“ ist ein Format im Deutschlandfunk, bei dem oft kulturelle, historische oder gesellschaftliche Themen beleuchtet werden.
Weiterlesen: "Lange Nacht" über Weinkultur in der bekannten Sendung des Deutschlandfunks (DLF)

Unser Beiratsmitglied Otto Schätzel hat eine hohe Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz erhalten! Zu Recht! Wir gratulieren herzlich!
Weiterlesen: Otto Schätzel ist mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Lesen Sie hier die Buchrezension Prof. Dr. Manfred Stoll von der Hochschule Geisenheim zu unserer frisch erschienenen Schrift 207: Wein und Klima.

Wein und Klima. Mit Beiträgen von Glaser, R., Jones, G., Kahle, M., Nickenig, R., Pfister, R., Roggenkamp, Th., Schultz, H. R.
Mit Ihren Tagungen bietet die Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. ebenfalls eine Plattform für den Austausch zwischen Historikern, Weinexperten, Winzern und anderen Interessierten, die sich mit der Geschichte des Weines beschäftigen. Durch Vorträge, Diskussionen und Publikationen im Rahmen der Tagungen wird nicht nur das Fachpublikum, sondern auch die breitere Öffentlichkeit über die Geschichte des Weins informiert. Dies trägt zur Bewusstseinsbildung und Wertschätzung des kulturellen Erbes bei.
Überblick über die bisherigen Tagungsorte:
Frühjahrstagung |
Jahr |
Herbsttagung |
Jahrestagung mit Mitgliederversammlung |
2025 | keine Herbsttagung |
Koblenz sowie Oberer und Unterer Mittelrhein |
2024 |
Herbsttagung vom 18. bis 20. Oktober 2024 in Würzburg - Hier zur Nachlese |
2023 | Nierstein | |
Retz / Österreich | 2022 | keine Herbsttagung |
Neustadt a.d. Weinstraße - nur Mitgliederversammlung | 2021 | keine Herbsttagung aufgrund Corona-Pandemie |
keine Frühjahrstagung aufgrund Corona- Pandemie |
2020 | keine Herbsttagung aufgrund Corona-Pandemie |
60-jähriges Jubiläum in Meersburg | 2019 | keine Herbsttagung |
Südtirol von Terlan bis Margreid | 2018 | keine Herbsttagung |
Trier und Luxemburgische Mosel | 2017 | Wertheim am Main |
Stuttgart-Bad Cannstatt | 2016 | Oppenheim und Worms |
Fulda | 2015 | Region um Krems/Wachau/Österreich |
Freiburg im Breisgau | 2014 | Wiesloch im Kraichgau |
Boppard, Lahntal | 2013 | Bad Kissingen, Ebrach, Hammelburg |
Konstanz, Reichenau, Ittingen/Schweiz | 2012 | Merseburg, Saale-Unstrut |
Saale-Unstrut, Eisleben | 2011 | keine Herbsttagung |
Heppenheim | 2010 | Markgräflerland, Müllheim (Baden) |
50-jähriges Jubiläum in Wiesbaden | 2009 | Landau (Pfalz) |
Potsdam, Werder | 2008 | Tübingen, Rottenburg am Neckar |
Heilbronn, Gundelsheim | 2007 | Regensburg |
Nittel (Obermosel), Luxemburg | 2006 | Überlingen, Meersburg |
Rothenburg ob der Tauber, Creglingen | 2005 | Bremen, Worpswede |
Geisenheim, Kloster Eberbach, Hochheim | 2004 | Rom |
Winningen/Mosel | 2003 | Bad Kreuznach, Schloss Böckelheim |
Bad-Neuahr-Ahrweiler | 2002 | Würzburg, Nordheim |
Meißen, Radebeul | 2001 | Breisach, Colmar |
Mainz, Wonnegau | 2000 | Rüsselsheim, Großumstadt |
Neustadt a.d. Weinstraße, Rhodt, Ungstein | 1999 | Heidelberg, Ladenburg |
Naumburg (Saale), Freyburg (Unstrut( | 1998 | Ludwigsburg, Großbottwar, Beilstein |
Bernkastel-Kues, Mittelmosel | 1997 | Bad Mergentheim, Weikersheim |
Bingen, Oberwesel | 1996 | Offenburg, Ortenau |
Neustadt a.d. Weinstraße, Speyer | 1995 | Heppenheim a.d. Bergstraße |
Trier, Nennig | 1994 | Aschaffenburg, Großostheim |
Bruchsal, Maulbronn | 1993 | Öhringen/Hohenlohe |
Stuttgart-Fellbach, Remstal | 1992 | Koblenz |
Würzburg | 1991 | Konstanz am Bodensee |
Landau/Pfalz, Weißenburg | 1990 | Mainz, Hochheim |
Bad Kreuznach, Disibodenberg | 1989 | Traben-Trarbach, Enkirch |
Freiburg, Breisach | 1988 | St. Goar, Boppard, Braubach |
Heilbronn, Weinsberg, Affaltrach | 1987 | Worms |
Bernkastel-Kues | 1986 | Rheingau, Kloster Eberbach |
Neustadt, Deidesheim | 1985 | Ludwigsburg, Mittlerer Neckar |
Wiesbaden, Oppenheim und Rheingau | 1984 | Trier |

Dr. Hermann Kolesch zählt zu den erfahrensten und bekanntesten deutschen Weinfachleuten. Ein hochangesehener Weinfachmann und Marketingexperte, ein begnadeter Redner, der die Zuhörer auf vielen Weinbautagungen begeisterte. Wir haben ihn über seinen beruflichen Werdegang und seine Erwartungen als Ideengeber und Organisator unserer bevorstehenden Herbsttagung befragt.

Der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates hatte Dr. Lisbeth Matzer, die seit letztem Jahr Mitglied unserer Gesellschaft ist, eingeladen, im Rahmen des Beirates sich persönlich und ihre Forschungen vorzustellen. Heute wollen wir sie in dieser Rubrik Wir stellen vor allen Mitgliedern bekannt machen.
Die OIV (früher das Internationale Weinamt heute die Internationale Weinorganisation) feiert in diesem Jahr ihr hundertjähriges Bestehen. Denn am 29. November 1924 wurde nach mehrjährigen Vorverhandlungen mit der Unterzeichnung eines Abkommens in Paris ein Internationales Weinamt (Office International du Vin, O.I.V.) gegründet. Aber es konnte erst nach drei Jahren seine Arbeit aufnehmen, bis – wie im Abkommen festgelegt – mindestens fünf Länder ihre Ratifizierung hinterlegt hatten. Am 5. Dezember 1927 konnte die konstituierende Sitzung abgehalten werden. Also in drei Jahren nochmals Anlass zu feiern.
Blickt man auf die Geschichte des heutigen DWV zurück, so stößt man auf mehrere Gründungsdaten. Im September 1874 wurde der Deutsche Weinbauverein (DWV) in Trier aus der Taufe gehoben. Er wurde 1913 aufgelöst und ein Deutscher Weinbauverband (DWV) gegründet. Dieser wurde 1933 von den Nazis aufgelöst und die Weinbauvertretung in den Reichsnährstand eingegliedert. 1950 erfolgte die Wiederbegründung des heutigen DWV in Mainz. Diese wenigen Daten deuten bereits auf eine wechselvolle Vereinsgeschichte hin, an deren Aufs und Abs bereits beim letzten runden Jubiläum 1999 des DWV erinnert wurde. Die damaligen Feierlichkeiten (September 1999) fielen in eine Zeit, die geprägt war von einer Euphorie der vermeintlichen Überwindung des Ost-West-Konflikts und von der Freude über die Wiedervereinigung, auch der deutschen Winzerinnen und Winzer. Heute müssen wir uns mehr denn je bewusst sein, dass die Aufarbeitung geschichtlicher Entwicklungen von räumlichen und zeitlichen Perspektiven des Betrachters beeinflusst wird. Die aktuellen innen- und außenpolitischen Ereignisse könnten deshalb Anlass geben, die Weinbau- und Vereinsgeschichte in der NS-Zeit und den Wiederbeginn genauer unter die Lupe zu nehmen.