Die „Lange Nacht“ ist ein Format im Deutschlandfunk, bei dem oft kulturelle, historische oder gesellschaftliche Themen beleuchtet werden.
Weiterlesen: "Lange Nacht" über Weinkultur in der bekannten Sendung des Deutschlandfunks (DLF)
Die Liste der erfolgreichsten Kölner Weinhändler am Anfang des 16. Jahrhunderts wurde von einer Frau angeführt. Den internationalen Weltfrauentag am 8.3.2024 nehmen wir zum Anlass, an die cleveren Kölner Weinunternehmerinnen zu erinnern.
Lesen Sie hier die neu in unsere „Persönlichkeiten der Weinkultur“ aufgenommenen Biographie des Botanikers und Naturforschers Karl Christian Gmelin (1762–1837).
Die Domestizierung der Weinrebe begann vor rund 11.000 Jahren – zu diesem Ergebnis kommt eine im März 2023 in der amerikanischen Zeitschrift Science veröffentlichte internationale Studie. Ein Beitrag von Franco Röckel.
Weiterlesen: Neue internationale Studie zur Domestizierung und Evolution der Weinrebe
Tradition und Kultur des Weinbaus in Rheinhessen als Buch und als Webseite
Ein neuer Podcast aus der Serie "Aufgekreuzt" des Portals katholisch.de zur gemeinsamen Geschichte von Kirche und Wein
Rudolf Nickenig sprach für die Deutsche Weinakademie mit dem italienischen Historiker über Trunkenheit in der Alten und Neuen Welt
Weiterlesen: Sakraler Rausch, Profaner Rausch – ein Buch von Claudio Ferlan
Ein Projekt am Deutschen Weinbaumuseum in Oppenheim (DWM) in Kooperation mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde Mainz e.V. (IGL)
Tagung „Der Rheingau als Kulturlandschaft zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik“ im November 2021
Verein zur Förderung des Historischen Weinbaus im Rheingau
Neue Biographien eingestellt: Entdecken Sie Persönlichkeiten, die die Weinkultur vom Weinbau bis zum Weinabsatz, in der Literatur, in der Kunst und in anderen Kulturbereichen in besonderer Weise geprägt haben!
Weiterlesen: Persönlichkeiten der Weinkultur deutscher Sprache und Herkunft
Seit Jahrhunderten bestimmt die Weinkultur auch in Deutschland den Lebensrhythmus von Menschen in Weinanbauregionen. Sie wurde in das bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe der UNESCO aufgenommen.
Weiterlesen: Weinkultur in Deutschland ist immaterielles Kulturerbe
Dokumentarfilme zur Weingeschichte, Filmtipps, Podcasts und Hörspiele rund um das Thema Weinkultur und Weingeschichte
Ein Forschungsprojekt des Deutschen Studienzentrums in Venedig
Weiterlesen: Malvasier – Weinkultur in der Geschichte Venedigs und Europas
Ein Interview mit Prof. Dr. Michael Matheus, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW.
Weiterlesen: Wein ist fundamentales Element des kirchlichen Lebens
Die erstaunliche Erfolgsgeschichte des Rieslings an Mosel, Saar und Ruwer
Publikation über den Weinbau an der Nahe von Dr. Peter Fuchß
ARD Alpha zeigt den historischen Dokumentarfilm „Das fränkische Weinjahr“ von Richard Dill aus dem Jahr 1957
Portraits von Dr. Rudolf Nickenig für die Deutsche Weinakademie
Artikel auf Domradio.de nach Interview mit Prof. Dr. Seeliger
Weiterlesen: Weinkultur und Kirche - eine fruchtbare Kombination
Über die Gesellschaft für Geschichte des Weines
Weiterlesen: Interview mit Prof. Dr. Seeliger bei der Deutschen Weinakademie
100 Jahre Müller-Thurgau |
Im Jahre 1913 wurden in Deutschland die ersten Stöcke der Rebsorte Müller-Thurgau gepflanzt. Dies geschah im Auftrag des bayerischen Landesweinbauinspektors August Dern in der Rebenbeobachtungsstation Oberwinzer bei Regensburg. Weitere Infos: |
Der erste deutsche „Wein Walk of Fame“ (= Ehrenpfad des Weins) befindet sich im Innenhof des Deutschen Weintores in Schweigen-Rechtenbach. Jede der 50 x 50 cm großen Platten aus Stahl und Bronze ist mit dem Namen des Geehrten sowie mit Traube und Rebblatt versehen und in den Boden eingelassen. Zusätzlich sind am Deutschen Weintor dreisprachige Schilder (siehe Foto links) mit den Kurzbiografien der Geehrten angebracht. Dieser vermutlich weltweit einzige Wein Walk of Fame bezieht auch andere Weinbaunationen bewusst mit ein, um das Deutsche Weintor für Touristen noch attraktiver zu machen. |
In feudalen Zeiten tranken ihn Fürsten und Grafen. Heute mundet er ehrenamtlichen Helfern, denen der „Arbeitskreis SR-Geschichte“ für ihren besonderen Einsatz ein kleines Dankeschön sagen möchte: der „Halberg-Wein“. Einen wichtigen Unterschied allerdings gibt es.
Unser Mitglied Roland Schmitt erläutert die Hintergründe in einem ausführlichen Beitrag der SR-Fundstücke:
Der Halberg gilt heute als Synonym für den Saarländischen Rundfunk...
Seit Jahrtausenden kultivieren die Menschen Wein. Forscher haben jetzt in Georgien die bisher ältesten Spuren des Anbaus entdeckt. Doch ob die Wiege des Weins in dem Land liegt, ist damit nicht gesagt.
Foto: Georgian National Museum
Anbau und Genuss von Wein sind älter als bisher gedacht. In Georgien haben Forscher Hinweise auf die bisher älteste Weinkultur gefunden: Auf dem Gebiet des heutigen Georgien wurde bereits vor 7800 bis 8000 Jahren Weinbau betrieben. Weinspuren an Tongefäßen, die in den vergangenen Jahren dort gefunden wurden, lassen die Forscher darauf schließen.
Patrick McGovern von der US-amerikanischen University of Pennsylvania und seine Kollegen konnten Weinsäure und weitere für Wein typische Substanzen nachweisen.
Die Scherben wurden mittels der Radiokarbon-Methode auf ein Alter von bis zu 7900 Jahren bestimmt. Die Wissenschaftler untersuchten auch die umgebende Erde und konnten in den meisten Fällen in den Tongefäßen deutlich höhere Konzentrationen der untersuchten Säuren feststellen. Auch fanden sie in den Erdschichten, die die Krüge umgaben, Spuren von Pollen, Stärke, Oberhaut und Kernen der Weinrebe (Vitis vinifera).
Der Präsident der Gesellschaft für Geschichte des Weines, Hans Reinhard Seeliger, der nicht an der Studie beteiligt war, spricht von einer "seriösen Arbeit". Allerdings gibt er zu bedenken, dass in Georgien intensiv und sehr professionell Archäologie betrieben werde, was in den umgebenden Ländern - mit Ausnahme der Türkei - nicht der Fall sei. "Deshalb gibt es in Georgien mehr verwertbare Fundstücke."
Ein wenig stört sich Seeliger auch daran, dass hinter der Arbeit die Absicht stehen könnte, georgische Weine als "Original" zu etablieren. Schließlich ist das Nationale Weininstitut Georgiens der Hauptgeldgeber für die Forschungsarbeit.
Der vollständige Artikel mit Fotos steht unter Spiegel online vom 14.11.2017
und unter science.ORF.at vom 14.11.2017
Unser Mitglied in den USA, Dr. Karl Storchmann, arbeitet im Economics Department an der New York University und für die American Association of Wine Economists (AAWE).
Im April 2017 veröffentlichte er das AAWE Working Paper Nr. 214 mit dem Titel "The Wine Industry in Germany, Austria and Switzerland 1835–2016". Diese Arbeit mit 83 Seiten ist Teil eines Projekts zur globalen Weinwirtschaftsgeschichte unter Leitung von Kym Anderson (University of Adelaide) und Vicente Pinilla (University of Zaragoza).
Diese Arbeit steht hier zum Download (pdf-Datei mit 2 MB) bereit.
Im Rahmen archäologischer Grabungen beim Aushub für den Neubau eines Pflegeheimes und von Wohnhäusern in der nördlichen Freiburger Vorstadt Neuburg konnten im Herbst 2016 auf dem alten Heiliggeistspitalgelände zwischen der Johanniter- und Deutschordensstraße die gemauerten Reste einer Weintrotte entdeckt und dokumentiert werden. Dabei handelt es sich möglicherweise um die in einer Urkunde aus dem Jahre 1298 dokumentierten Spitaltrotte. Der Fund stellt damit wohl eine der ältesten nachweisbaren Weintrotten Süddeutschlands dar und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft früherer ausgedehnter Rebflächen am nördlichen Freiburger Schlossberg.
Der Aufsatz unseres Mitglieds Dr. Robert Heiner erschien in der "Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde" (ZHG), Band 119 (2014), S. 251–264. Zum Inhalt: |
Pressvorgang im Zeitraffer auf einer fast 300 Jahre alten Baumkelter im Nikolaihof in Mautern (Wachau): Die Kelter wurde 1720 beim Aufmauern des Gewölbekellers für den ehemaligen Amtshof der Augustiner-Chorherren von St. Nicola in Passau eingebaut und ist bis heute unverändert intakt geblieben. 2005 wurde sie von den heutigen Besitzern des Hofes, der Familie Saahs, restauriert und wieder in Betrieb genommen. Seit dem Jahrgang 2007 werden dort wieder Weine auf diese zwar mühsame, jedoch für die Trauben schonende, nahezu meditative Art gepresst. Der Pressbaum wurde aus dem Stamm einer einzigen Ulme gefertigt und ist über zwölf Meter lang. Der Pressstein, der ca. zwei Tonnen wiegt, wird von Hand in die Höhe gedreht. Die Trauben werden über Nacht (ca. 10 Stunden lang) gepresst, wobei ein höherer Sauerstoffkontakt als bei modernen Pressen in Kauf genommen wird. Link zu dem Video als Zeitrafferaufnahme |
Einweihung des Blankenhornwegs in Karlsruhe-Durlach |
Am Samstag, den 10. Mai 2014, wurde in Karlsruhe-Durlach oberhalb der früheren Rebenveredlungsanstalt und des heutigen Staatsweingutes Karlsruhe-Durlach eine neue Wegbezeichnung für Prof. Dr. Adolph Blankenhorn enthüllt. Dieser Blankenhornweg bildet die Fortsetzung des Wolfweges am Durlacher Turmberg und verläuft durch steile Rebanlagen mit Blick auf Durlach. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries und dem Vorsitzenden des Freundeskreises Pfinzgaumuseum und des Historischen Vereins Durlach, Günter Malisius. Der Initiator des Projektes Blankenhornweg, Manfred Bögle, vom Forum wirkstatt e.v. trug dann die Vorgeschichte dieses Ereignisses vor. Eine besondere Ehre gaben diesem Akt die beiden Urenkel Bernhard und Thomas Blankenhorn sowie dessen Tochter, die Urenkelin Laura Blankenhorn, welche auf diese Weise ihres namhaften Vorfahrens gedachten. Dr. Günter Schruft, ehemaliger Leiter des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Geschichte des Weines (s. Foto), skizzierte das Leben und Wirken von Prof. Dr. Adolph Blankenhorn, insbesondere seine Aufenthalte in Karlsruhe und seine Bedeutung für diese Stadt mit seinem Önologischen Institut, dessen Gebäude heute noch in Karlsruhe in der Baumeisterstraße 8 erhalten ist. Der Blankenhornweg stellt als schöner Aussichtsweg eine weitere Bereicherung der Badischen Weinstraße dar, die im Jahr 2014 auf 60 Jahre zurückblicken kann. |