Ein Vortrag von Prof. Dr. Michael Matheus zu Wirtschafts- und Lebensformen zwischen Stadt und Land am 14.3.2024 in Zwingenberg/Bergstraße 

Eine Veranstaltung am 8.5.2024 an der SLUB Dresden im Rahmen der Ringvorlesung „Gesamtkunstwerk Essen: Kulinarische Ästhetik interdisziplinär von 1800 bis heute“. Eine Teilnahme ist online möglich!

Ringvorlesung „Die Macht des Gelages. Zur Trink- und Esskultur antiker Eliten“ im WS 23/24 in Würzburg anlässlich der Ausstellung „Wein & Sinnlichkeit" in der Antikensammlung des Martin-von-Wagner-Museums der Universität Würzburg

Vortragsreihe 2023/2024 im Rahmen des Studium generale der Universität Freiburg und Volkshochschule Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg (WBI). Die Vorträge wurden aufgezeichnet und sind nun als Video verfügbar!

Symposium zur Rebsorte Gelber Orleans am 24. Juni 2023 in Geisenheim mit Vorträgen und Weinverkostung. Teilnahme auch online möglich!

Vortragsreihe im Landesmuseum Württemberg über die Geschichte von Bier und Wein – Die Vorträge wurden aufgezeichnet und sind nun als Video verfügbar! 

Neuer Vorlesungszyklus ab November 2022 an der Hochschule Geisenheim von und mit Dr. Daniel Deckers (FAZ/HGU)

Mit Vorträgen zur Weingeschichte in Niederösterreich und in den Nachbarregionen in Tschechien, Rumänien und Ungarn. Das Symposium steht allen Interessierten offen. Anmeldung bis Mitte Mai möglich!

Ein Vortrag über Meursault, die kleine Stadt der großen burgundischen Weißweine und ein neues Buch über Weinschlösser in Meursault. Mit Karoline Knoth, wiss. Beirätin der GGW. Teilnahme online möglich!

Prof. Dr. Andreas Otto Weber hält am 24.9.2021 im Rahmen der Tagung Wein und Bier – Flüssige Kulturgüter geistlicher und weltlicher Territorien in Bayern einen Vortrag zum klösterlichen Weinbau im alten Bayern. 

Die für den 8. Mai 2021 in Geisenheim geplante Mitgliederversammlung muss abgesagt werden

Vorträge über die Geschichte des Weinbaus und des Weinhandels im 19. und 20. Jahrhundert an der Hochschule Geisenheim 

Archéologie Alsace
Foto: Dr. Werner Hofäcker

Gründung und Privatisierung staatlicher Weinbaudomänen
im nördlichen Rheinland-Pfalz

Deutschland und damit auch das heutige Rheinland-Pfalz waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch weitgehend agrarisch geprägt. Ein Großteil der Bevölkerung lebte von der Landwirtschaft und in Rheinland-Pfalz insbesondere auch vom Weinbau. In den letzten Dekaden des 19. Jahrhunderts hatten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse im Weinbau erheblich verschlechtert. Aus Amerika eingeschleppte Schädlinge und Krankheiten (Reblaus, Echter und Falscher Mehltau), Rückgang von Rebflächen und das neue Weingesetz von 1892, das keine Maßnahmen zur Reduzierung der Weinfälschungen vorsah, verschärften die Situation. Daher sah die Weinbranche erheblichen Handlungsbedarf. Als Antwort und zur Lösung der drängenden Probleme wurden in allen Regionen Versuchsbetriebe und Domänen eingerichtet. Die dort angelegten Versuche und die daraus gewonnenen Ergebnisse sollten vor allem den Heranwachsenden und Betriebsleitern von morgen in den zahlreich gegründeten Weinbauschulen das Wissen um die Zusammenhänge von Weinbau und Kellerwirtschaft vermitteln. Der in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts und bis heute andauernde, rasant fortschreitende Strukturwandel hatte einen immensen Rückgang der Weinbaubetriebe, verbunden mit einer beachtlichen betrieblichen Aufstockung der Rebflächen, zur Folge. Dies wiederum veranlasste die Politik, die Zahl der Schulen und Versuchseinrichtungen erheblich zu reduzieren und zu konzentrieren.
Der Vortrag beleuchtet die Geschichte der Staatsweingüter im nördlichen Rheinland-Pfalz und der Domäne Mainz seit ihrer Gründung bis zu ihrer Auflösung bzw. zur Gegenwart.

Im Rahmen dieser Veranstaltung zur Geschichte des Weinbaus wird auch BiblioVino kurz vorgestellt.

Archéologie Alsace


Fragen und nähere Auskünfte
bei:
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Methoden und Strukturen des Kelterns seit der Spätantike
Internationales Kolloquium 4.-6. Oktober 2019 in Châtenois (Bas-Rhin)

fällt aus!

 

im Rahmen der Meersburger WeinGespräche und der Jahrestagung der GGW

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Ort: vineum bodensee, Vortragssaal im Dachgeschoss, Vorburggasse 11,
88709 Meersburg

Zeit: 9 bis 15.30 Uhr

Organisation: Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V., Dr. Christine Krämer,
in Zusammenarbeit mit:
+ vineum bodensee
+ Staatsweingut Meersburg
+ Bodenseewein e.V.

Eintritt: frei

Anmeldung ist erforderlich:
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Wein und Klima:

Weinbaugeschichte und Klima sind eng miteinander verzahnt. Im Rahmen dieses Symposiums sind für uns drei Aspekte besonders bedeutsam:
Die Weinrebe reagiert äußerst empfindlich auf Witterungsschwankungen. Weinlesedaten dienen Klimahistorikern daher als Klimaanzeiger und erlauben die Rekonstruktion des Klimas in früheren Jahrhunderten.
Dienen Weindaten einerseits der Klimarekonstruktion, wurden dann die Auswirkungen der klimatischen Verhältnisse auf den Weinbau untersucht. Nördlich der Alpen sind der Verbreitung der Rebe Grenzen gesetzt, die klimatisch bedingt sind. Kühlt das Klima ab, leiden die Anlagen unter Frostgefahr und die Mostqualität unter mangelnder Traubenreife. Klimaveränderungen wie die frühneuzeitliche Abkühlung wirkten sich folglich an der Grenze des lohnenden Weinbaus erheblich auf die Bewirtschaftung der Weinberge aus. Wann immer Rebflächen gerodet oder neu angelegt wurden, spielte die Erfahrung der letzten zwei Jahrzehnte eine ausschlaggebende Rolle. Das Klima hat somit einen bedeutenden Einfluss auf die Ausdehnung und den Rückgang der Weinbaufläche.
Die historische Klimatologie liefert freilich nicht nur Daten. Sie verleiht den Witterungsverhältnissen ein Gesicht. Sie zeigt auf, wie die Menschen sie erlebten und wie sich das ändernde Klima auf das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Gepräge einer Weinbauregion auswirkte. Damit liefert die Klimageschichte einen Kontext für die zukünftige Entwicklung des Weinbaus. Die Erkenntnisse sind von hoher Aktualität, gerade in einer Zeit, in der die Klimaerwärmung und die zunehmende Zahl von Extremereignissen die Weinerzeuger zwingen, nach Anpassungsstrategien zu suchen.

TagungsprogrammInfo-Plakat

Kleine Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung erfolgt auf eigenes Risiko.

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