Siegfried Boy Foto: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt / Ines Berger

Für seine herausragenden Verdienste um das Land Sachsen-Anhalt und seine Bevölkerung wurde unserem Mitglied, dem Weinbaupräsidenten von Saale-Unstrut Siegfried Boy, der Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt verliehen. Der Ministerpräsident des Landes, Dr. Reiner Haseloff, fundiert die Verleihung des Verdienstordens folgend: „Mit Ihnen, sehr geehrter Herr Boy, wird eine Persönlichkeit gewürdigt, die sich außerordentlich erfolgreich für die Interessen und die Bekanntheit der Weinregion des Saale-Unstrut-Gebietes, die Pflege der Kulturlandschaft und die Erhaltung überlieferter Weinbautraditionen eingesetzt hat. Es ist Ihr Verdienst, dass sich der Weinbau zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Saale-Unstrut-Region entwickeln konnte.“

Weitere Infos in der Pressemitteilung

In Zusammenarbeit mit dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz, Koblenz, konnte im Frühjahr 2015 eine umfangreiche Sammlung historischer Wein- bzw. Getränkekarten aus Restaurants und Hotels, vereinzelt auch Preislisten von Weinhändlern, digitalisiert werden:

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Sie sind von dem Privatsammler Manfred Rauscher zusammengetragen worden und stehen nunmehr hier in der Internet-Datenbank dilibri zur Verfügung.

Die Weinkarten stammen aus dem Zeitraum zwischen 1856 (Beispiel 1) und ca. 1980 (Beispiel 2).

Der Schwerpunkt der Sammlung liegt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhhunderts.
Das historisch wertvolle Material gibt zu mancherlei Fragen der Weingeschichte Auskunft: zum Bezeichnungsrecht, den Verbraucherpräferenzen, dem Preisgefüge im nationalen und internationalen Vergleich, zur Weinwerbung, zur Selbstdarstellung der Gastronomiebetriebe. Nicht zuletzt aber stellt es auch einen oftmals reizvollen Einblick ins Druckgewerbe und die Werbegrafik früherer Zeiten dar.

Weinbau in Marburg und Umgebung

Der Aufsatz unseres Mitglieds Dr. Robert Heiner erschien in der "Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde" (ZHG), Band 119 (2014), S. 251–264.

Zum Inhalt:
+ Einleitung: Zur Geschichte des Weinbaus in Nordhessen
+ Zur Geschichte des Marburger Weinbaus
+ Ehemaliges Weinbaugelände des Deutschen Ordens in Marburg
+ Oberaspher "Hammelsberg", Gemeinde Münchhausen am Christenberg
+ Fazit

Schoene-Nr. 32010

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Hubertus Sommerfeld Foto: Torsten Biel

Hubertus Sommerfeld Foto: Diana Voigt

Sommerfeld-UrkundeBei der Feier zum Jubiläum 80 Jahre Winzervereinigung Freyburg an der Unstrut wurde unser Mitglied Hubertus Sommerfeld am 19. Juli 2014 ausgezeichnet: Er erhielt aus der Hand von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (rechts im Foto) die Goldene Ehrennadel der Winzervereinigung. In der Ehrenurkunde steht "Ein Leben für die Reben".
Hubertus Sommerfeld ist Nebenerwerbswinzer (viele Jahre auf dem historischen Händel-Weinberg), hat aber die Ehrung für seine umfangreichen Arbeiten zur Weinbauhistorie in seiner Heimatregion erhalten.

Im Juni 2014 verlieh der Förderverein Weinstraße Mansfelder Seen mit Sitz in Höhnstedt die Ehrenmitgliedschaft an unser Mitglied Hubertus Sommerfeld (siehe Foto links). Im Besonderen wurde sein engagierter Einsatz zur Wiederbelebung des Händel-Weinbergs gewürdigt.

300 Jahre alte Baumkelter in der Wachau

Pressvorgang im Zeitraffer auf einer fast 300 Jahre alten Baumkelter im Nikolaihof in Mautern (Wachau):

Die Kelter wurde 1720 beim Aufmauern des Gewölbekellers für den ehemaligen Amtshof der Augustiner-Chorherren von St. Nicola in Passau eingebaut und ist bis heute unverändert intakt geblieben. 2005 wurde sie von den heutigen Besitzern des Hofes, der Familie Saahs, restauriert und wieder in Betrieb genommen. Seit dem Jahrgang 2007 werden dort wieder Weine auf diese zwar mühsame, jedoch für die Trauben schonende, nahezu meditative Art gepresst. Der Pressbaum wurde aus dem Stamm einer einzigen Ulme gefertigt und ist über zwölf Meter lang. Der Pressstein, der ca. zwei Tonnen wiegt, wird von Hand in die Höhe gedreht. Die Trauben werden über Nacht (ca. 10 Stunden lang) gepresst, wobei ein höherer Sauerstoffkontakt als bei modernen Pressen in Kauf genommen wird.

Link zu dem Video als Zeitrafferaufnahme

Einweihung des Blankenhornwegs in Karlsruhe-Durlach

Einweihung des Blankenhornwegs in Durlach
Foto: Christine Gustai / Durbacher.de

Am Samstag, den 10. Mai 2014, wurde in Karlsruhe-Durlach oberhalb der früheren Rebenveredlungsanstalt und des heutigen Staatsweingutes Karlsruhe-Durlach eine neue Wegbezeichnung für Prof. Dr. Adolph Blankenhorn enthüllt. Dieser Blankenhornweg bildet die Fortsetzung des Wolfweges am Durlacher Turmberg und verläuft durch steile Rebanlagen mit Blick auf Durlach. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries und dem Vorsitzenden des Freundeskreises Pfinzgaumuseum und des Historischen Vereins Durlach, Günter Malisius. Der Initiator des Projektes Blankenhornweg, Manfred Bögle, vom Forum wirkstatt e.v. trug dann die Vorgeschichte dieses Ereignisses vor. Eine besondere Ehre gaben diesem Akt die beiden Urenkel Bernhard und Thomas Blankenhorn sowie dessen Tochter, die Urenkelin Laura Blankenhorn, welche auf diese Weise ihres namhaften Vorfahrens gedachten. Dr. Günter Schruft, ehemaliger Leiter des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Geschichte des Weines (s. Foto), skizzierte das Leben und Wirken von Prof. Dr. Adolph Blankenhorn, insbesondere seine Aufenthalte in Karlsruhe und seine Bedeutung für diese Stadt mit seinem Önologischen Institut, dessen Gebäude heute noch in Karlsruhe in der Baumeisterstraße 8 erhalten ist. Der Blankenhornweg stellt als schöner Aussichtsweg eine weitere Bereicherung der Badischen Weinstraße dar, die im Jahr 2014 auf 60 Jahre zurückblicken kann.

Der Ehrenpräsident der Gesellschaft für Geschichte des Weines

1995

Prof. Dr. phil.
Helmut Arntz

(* 1912 † 2007)

Universitätsprofessor für vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft;
1959–1995 Präsident der GGW.
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Die Ehrenmitglieder der Gesellschaft für Geschichte des Weines

(Reihenfolge nach dem Jahr der Ernennung)

2018

Eduard Merkle

2011–2018 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der GGW;
seit 1971 Mitglied der GGW.

2018

Marga Merkle

2011–2018 Assistentin des Geschäftsführers der GGW;
seit 1971 Mitglied der GGW.


2016

Dr. rer. nat.
Günter Schruft

Direktor und Leiter des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg;
2004–2016 Vorstandsmitglied der GGW;
2001–2003 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
seit 1999 Verfasser von fünf Schriften zur Weingeschichte für die GGW;
1995–2008 Herausgeber des Deutschen Weinbaujahrbuchs.


2012

Renate Schoene
(* 1945 † 2013)

Diplom-Bibliothekarin; Oberamtsrätin an der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn;
1987–2013 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
1971–2013 Bearbeiterin der „Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Weines“.
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2011

Dr. agr. Werner Fader
(* 1936 † 2012)

Landwirtschaftsdirektor; Leiter der Weinbauabteilung der Landes-Lehr- und Forschungsanstalt Neustadt an der Weinstraße;
1996–1998 und 2011–2012 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
1998–2011 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der GGW.
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2007

Dieter F. Bohn
(* 1934 † 2014)

Leitender Berater für Informationstechnologie;
1990–2007 Schatzmeister der GGW.
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2000

Dr. rer. pol.
Reinhold Baumann

Dipl.-Volkswirt; Weingutsbesitzer auf Schloss Affaltrach (Württemberg);
1978–1987 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der GGW;
1986–1990 Vorstandsmitglied der GGW.


2000

Prof. Dr. rer. nat.
Waldemar Madel

(* 1912 † 2002)

apl. Professor für angewandte Zoologie an der Universität Mainz;
Geschäftsführer der Fa. Celamerck GmbH & Co KG.
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1999

Prof. Dr. jur.
Hans-Jörg Koch

Amtsgerichtsdirektor;
seit 1970 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW.


1999

Richard Hachenberger
(* 1932 † 2012)

Architekt; Bauingenieur; Stadtbaumeister;
1984–1989 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
1989–2003 Vorstandsmitglied der GGW.
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1999

Dr. rer. nat. h.c.
Josef Staab

(* 1919 † 2009)

Diplomlandwirt; Domänenrat auf Schloss Johannisberg (Rhg.);
1969–1973 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
1973–1989 Vorstandsmitglied der GGW;
1989–2000 Vizepräsident der GGW.
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1998

Dieter Eichenberg

Geschäftsführer eines Druckereiunternehmens;
1977–2014 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
bis 2014 verantwortlich tätig für Lektorat, Layout, Druck und Versand der Schriften zur Weingeschichte und der Mitteilungen der GGW;
seit 2014 tätig für Lektorat der Schriften zur Weingeschichte und der Mitteilungen der GGW.


1998

Dr. agr.
Otto Linsenmaier

(* 1918 † 2009)

Leitender Ministerialrat; Weinbaureferent im Regierungspräsidium Nordwürttemberg und Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg;
1980–2009 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW.


1995

Prof. Dr. agr.
Paul Claus

Direktor der Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim;
seit 1969 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirat der GGW;
1971–2003 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
1984–1998 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der GGW.


1989

Prof. Dr. agr.
Gerhardt Preuschen

(* 1908 † 2004)

Direktor des Max-Planck-Instituts für Landarbeit und Landtechnik in Bad Kreuznach;
1969–1989 Vizepräsident der GGW.
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1989

Georg Freiherr von Blomberg
(* 1915 † 1992)

Land- und Forstwirt; Kaufmann;
1975–1981 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
1981–1982 Geschäftsführer der GGW.
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1988

Prof. Dr. phil. nat.
Bruno Götz

(* 1915 † 1992)

Direktor des Weinbauinstituts Freiburg.
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1987

Prof. Gerhard Troost
(* 1906 † 1999)

Institutsleiter und Professor an der Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim.
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1987

Rudolf Ohl
(* 1913 † 1995)

Weinkommissionär;
1959–1963 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW;
1963–1984 Vorstandsmitglied der GGW.
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1985

Demetrio Zaccaria
(* 1912 † 1993)

Unternehmer; Gründer der „Biblioteca internazionale La Vigna“ in Vicenza.


1985

Dr. phil. habil.
Friedrich Wilhelm
G. F. Gollmick

(* 1907 † 1986)

Direktor des Instituts für Obstzüchtung, Naumburg.
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1981

Emil Klaus
(* 1907 † 1994)

Geschäftsführer der Zentralkellerei Badischer Winzergenossenschaften (ZBW); Präsident und Ehrenpräsident des Badischen Weinbauverbands; Vizepräsident im Deutschen Weinbauverband.
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1977

Dr. Ing. Karl Stumpp
(† 1978)

1970–1976 Schatzmeister der GGW.


1977

Dr. phil. Karl Fill
(* 1902 † 1990)

Museumsdirektor;
1960–1977 und 1982–1984 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der GGW.
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1974

Dr. phil.
Dr. rer. pol.
Karl Christoffel

(* 1895 † 1986)

Historiker; Schriftsteller; Weinpoet; Oberstudiendirektor;
1962–1974 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW.
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1972

Friedrich August Cornelssen
(* 1906 † 1987)

Journalist; Landwirtschaftsrat.


1970

Richard Berendt
(* 1927 † 1999)

Oberamtsrat;
1959–1969 Schatzmeister der GGW;
1970–1974 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW.


1963

Richard Graf
Matuschka-Greiffenclau

(* 1893 † 1975)

Weingutsbesitzer auf Schloss Vollrads (Rheingau); Regierungsrat des Referats Landwirtschaft und Weinbau bei der Bezirksregierung Koblenz;
Präsident des Rheingauer Weinbauverbandes.
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1963

Diether Hummel
(* 1908 † 1989)

Konsul;
Präsident des Verbandes Deutscher Sektkellereien e.V.
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1962

Dr. jur. Freiherr Carl-Jost von Canstein
(* 1898 † 1979)

Ministerialrat; Referatsleiter für Weinbau im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML);
1962–1970 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GGW.
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1961

Prof. Dr. rer. pol.
Theodor Heuss

(* 1884 † 1963)

1949–1959 Bundespräsident;
1905 Dissertation: Weinbau und Weingärtnerstand in Heilbronn a. N.
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Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V.

Society for the History of Wine

(established in 1959 – based in Wiesbaden)

Objectives and Tasks

As the name suggests, the “Gesellschaft für Geschichte des Weines” researches the history of wine and its many facets.
It deals with, for example,

  • grape varieties;
  • the techniques of wine growing;
  • vineyard sites;
  • oenology and winemaking;
  • sparkling wine production;
  • growing areas;
  • viniculture;
  • the history of brandy;
  • the history of the wine trade.

Its most important task is publishing

  • "Schriften zur Weingeschichte (engl.: Writings to the Wine History)" (191 issues through 2016)
  • the biographical encyclopedia "Persönlichkeiten der Weinkultur (engl.: Personalities in the World of Wine)" (2nd edition 2002 with online updates).

Supported by the Federal Ministry of Food, Agriculture and Consumer Protection (Bonn) and the German Wine Institute (Mainz) as well as with technical assistance by the Federal Office for Agriculture and Food, it publishes the online database

  • Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Weines (engl.: Bibliography for the History and Culture of Wine) [=Schoene3] (more than 33,900 titles listed, as 2016).

Furthermore it has a

  • library for the history of wine (as a department of the Main Library of the Geisenheim University: approx. 2,200 volumes, as 2016).

There are also collections

  • of historical coins with wine motifs (in the “Museum für Weinkultur”, Deidesheim);
  • of stamps with wine motifs;
  • of historical wine-bottle labels.

Members include (number of members about 800)

  • historically-interested wine lovers;
  • historians interested in wine;
  • vinicultural experts;
  • vintners;
  • wine merchants.

These members meet regularly for conferences in spring and autumn including

  • academic lectures;
  • wine tastings;
  • a wide-ranging cultural programme.

The membership fee of € 50 (€ 10 for partners and young people until the age of 25 years) comprises

  • postal delivery of “Schriften der Weingeschichte” (generally three issues a year);
  • postal delivery of Society information (three issues a year with news and reports for members and book reviews from the world of wine);
  • a discount on congress fees.

The Society logo is made up of

  • a wine cup and
  • an ivy leaf.

These two traditional attributes of the ancient god of wine Dionysos or Bacchus reflect the aims of the Society. The wine cup symbolizes the enjoyment of wine and hospitality, whereas the ivy leaf, representing shade and coolness, was thought capable of extinguishing the embers of wine. Thus, the wine cup and ivy leaf represent the cultural awareness of the Society in its approach to wine by seeking to promote academic research into the history of wine. The Society is convinced that wine culture is part of Western history, not only confined to the past but which can also make a positive contribution to the present.

For further information see the Society’s homepage:
www.geschichte-des-weines.de

 

Die Gesellschaft für Geschichte des Weines besitzt umfangreiche Sammlungen zur Geschichte und Kultur des Weines:

Diese Sammlungen zur Weinkultur werden laufend ergänzt. Daher sind Anregungen und Spenden hierfür herzlich willkommen.

Wein Walk of Fame

Wein Walk of Fame 2013

Der erste deutsche „Wein Walk of Fame“ (= Ehrenpfad des Weins) befindet sich im Innenhof des Deutschen Weintores in Schweigen-Rechtenbach. Jede der 50 x 50 cm großen Platten aus Stahl und Bronze ist mit dem Namen des Geehrten sowie mit Traube und Rebblatt versehen und in den Boden eingelassen. Zusätzlich sind am Deutschen Weintor dreisprachige Schilder (siehe Foto links) mit den Kurzbiografien der Geehrten angebracht.
Seit der Einweihung am 23. April 2012 werden an diesem Tag weitere Persönlichkeiten oder Organisationen, die sich um Wein und Weinbau besonders verdient gemacht haben, mit einer Bodenplatte geehrt. Dieser Zeitpunkt ist kein Zufall: Wurde doch schon bei den alten Römern an diesem Datum der Tag der Vinalien (Weinfeste) gefeiert.
Eine Ehrenplatte erhielten bisher:
2012: Benediktinermönch Pierre (Dom) Pérignon (1638–1715).
2012: Geheimrat Dr. Friedrich von Bassermann-Jordan (1872–1959).
2012: Landrat Gerhard Schwetje, der den Landkreis Südliche Weinstraße initiierte.
2013: Johann Seeger Ruland (1683–1745).
2013: Marcel Blanck, langjähriger Präsident des Elsässer Weinbauverbandes.
2013: Daniel, Herbert und Peter Meininger, Neustadter Weinverleger aus drei Generationen.
2014: Apotheker und Winzer Johann Philipp Bronner (1792–1864).
2014: Weinbruderschaft der Pfalz, die 1954 gegründet wurde.
2014: Vereinigung „Vinissima – Frauen und Wein“.
2017: Immanuel August Ludwig Dornfeld (1796–1869).

Dieser vermutlich weltweit einzige Wein Walk of Fame bezieht auch andere Weinbaunationen bewusst mit ein, um das Deutsche Weintor für Touristen noch attraktiver zu machen.

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