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Als Zeichen der Anerkennung für seine herausragenden Verdienste um die Landwirtschaft, den Weinbau sowie für seinen Einsatz zum Wohl der bäuerlichen Familien wurde unser Mitglied Hans Willi Knodel, Winzermeister und Landbautechniker aus Windesheim, am 15.8.2016 mit der Goldenen Medaille der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Kammerpräsident Ökonomierat Norbert Schindler nahm Knodels 65. Geburtstag zum Anlass, ihm die Auszeichnung bei der Feier im Evangelischen Gemeindehaus in Windesheim persönlich zu überreichen.
Weitere Infos in der GGW-Mitteilung 3/2016, S. 29 |
Jahrestagung in Stuttgart - Bad Cannstatt
vom 22. bis 24. April 2016
Bericht von Eduard Merkle in der Mitteilung Nr. 2/2016
Bericht in der Stuttgarter Zeitung vom 26.4.2016
Bericht in der Waiblinger Zeitung vom 23.4.2016
Foto: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt / Ines Berger |
Für seine herausragenden Verdienste um das Land Sachsen-Anhalt und seine Bevölkerung wurde unserem Mitglied, dem Weinbaupräsidenten von Saale-Unstrut Siegfried Boy, der Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt verliehen. Der Ministerpräsident des Landes, Dr. Reiner Haseloff, fundiert die Verleihung des Verdienstordens folgend: „Mit Ihnen, sehr geehrter Herr Boy, wird eine Persönlichkeit gewürdigt, die sich außerordentlich erfolgreich für die Interessen und die Bekanntheit der Weinregion des Saale-Unstrut-Gebietes, die Pflege der Kulturlandschaft und die Erhaltung überlieferter Weinbautraditionen eingesetzt hat. Es ist Ihr Verdienst, dass sich der Weinbau zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Saale-Unstrut-Region entwickeln konnte.“ Weitere Infos in der Pressemitteilung |
In Zusammenarbeit mit dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz, Koblenz, konnte im Frühjahr 2015 eine umfangreiche Sammlung historischer Wein- bzw. Getränkekarten aus Restaurants und Hotels, vereinzelt auch Preislisten von Weinhändlern, digitalisiert werden:
Sie sind von dem Privatsammler Manfred Rauscher zusammengetragen worden und stehen nunmehr hier in der Internet-Datenbank dilibri zur Verfügung.
Die Weinkarten stammen aus dem Zeitraum zwischen 1856 (Beispiel 1) und ca. 1980 (Beispiel 2).
Der Schwerpunkt der Sammlung liegt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhhunderts.
Das historisch wertvolle Material gibt zu mancherlei Fragen der Weingeschichte Auskunft: zum Bezeichnungsrecht, den Verbraucherpräferenzen, dem Preisgefüge im nationalen und internationalen Vergleich, zur Weinwerbung, zur Selbstdarstellung der Gastronomiebetriebe. Nicht zuletzt aber stellt es auch einen oftmals reizvollen Einblick ins Druckgewerbe und die Werbegrafik früherer Zeiten dar.
Der Aufsatz unseres Mitglieds Dr. Robert Heiner erschien in der "Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde" (ZHG), Band 119 (2014), S. 251–264. Zum Inhalt: |
Foto: Torsten Biel |
Bei der Feier zum Jubiläum 80 Jahre Winzervereinigung Freyburg an der Unstrut wurde unser Mitglied Hubertus Sommerfeld am 19. Juli 2014 ausgezeichnet: Er erhielt aus der Hand von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (rechts im Foto) die Goldene Ehrennadel der Winzervereinigung. In der Ehrenurkunde steht "Ein Leben für die Reben". Im Juni 2014 verlieh der Förderverein Weinstraße Mansfelder Seen mit Sitz in Höhnstedt die Ehrenmitgliedschaft an unser Mitglied Hubertus Sommerfeld (siehe Foto links). Im Besonderen wurde sein engagierter Einsatz zur Wiederbelebung des Händel-Weinbergs gewürdigt. |
Pressvorgang im Zeitraffer auf einer fast 300 Jahre alten Baumkelter im Nikolaihof in Mautern (Wachau): Die Kelter wurde 1720 beim Aufmauern des Gewölbekellers für den ehemaligen Amtshof der Augustiner-Chorherren von St. Nicola in Passau eingebaut und ist bis heute unverändert intakt geblieben. 2005 wurde sie von den heutigen Besitzern des Hofes, der Familie Saahs, restauriert und wieder in Betrieb genommen. Seit dem Jahrgang 2007 werden dort wieder Weine auf diese zwar mühsame, jedoch für die Trauben schonende, nahezu meditative Art gepresst. Der Pressbaum wurde aus dem Stamm einer einzigen Ulme gefertigt und ist über zwölf Meter lang. Der Pressstein, der ca. zwei Tonnen wiegt, wird von Hand in die Höhe gedreht. Die Trauben werden über Nacht (ca. 10 Stunden lang) gepresst, wobei ein höherer Sauerstoffkontakt als bei modernen Pressen in Kauf genommen wird. Link zu dem Video als Zeitrafferaufnahme |
Einweihung des Blankenhornwegs in Karlsruhe-Durlach |
Am Samstag, den 10. Mai 2014, wurde in Karlsruhe-Durlach oberhalb der früheren Rebenveredlungsanstalt und des heutigen Staatsweingutes Karlsruhe-Durlach eine neue Wegbezeichnung für Prof. Dr. Adolph Blankenhorn enthüllt. Dieser Blankenhornweg bildet die Fortsetzung des Wolfweges am Durlacher Turmberg und verläuft durch steile Rebanlagen mit Blick auf Durlach. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries und dem Vorsitzenden des Freundeskreises Pfinzgaumuseum und des Historischen Vereins Durlach, Günter Malisius. Der Initiator des Projektes Blankenhornweg, Manfred Bögle, vom Forum wirkstatt e.v. trug dann die Vorgeschichte dieses Ereignisses vor. Eine besondere Ehre gaben diesem Akt die beiden Urenkel Bernhard und Thomas Blankenhorn sowie dessen Tochter, die Urenkelin Laura Blankenhorn, welche auf diese Weise ihres namhaften Vorfahrens gedachten. Dr. Günter Schruft, ehemaliger Leiter des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Geschichte des Weines (s. Foto), skizzierte das Leben und Wirken von Prof. Dr. Adolph Blankenhorn, insbesondere seine Aufenthalte in Karlsruhe und seine Bedeutung für diese Stadt mit seinem Önologischen Institut, dessen Gebäude heute noch in Karlsruhe in der Baumeisterstraße 8 erhalten ist. Der Blankenhornweg stellt als schöner Aussichtsweg eine weitere Bereicherung der Badischen Weinstraße dar, die im Jahr 2014 auf 60 Jahre zurückblicken kann. |
Der Ehrenpräsident der Gesellschaft für Geschichte des Weines
1995 |
Prof. Dr. phil. |
Universitätsprofessor für vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft; |
Die Ehrenmitglieder der Gesellschaft für Geschichte des Weines
(Reihenfolge nach dem Jahr der Ernennung)
2018 |
Eduard Merkle |
2011–2018 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der GGW; |
2018 |
Marga Merkle |
2011–2018 Assistentin des Geschäftsführers der GGW; |
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2016 |
Dr. rer. nat. |
Direktor und Leiter des Staatlichen Weinbauinstituts Freiburg; |
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2012 |
Renate Schoene |
Diplom-Bibliothekarin; Oberamtsrätin an der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn; |
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2011 |
Dr. agr. Werner Fader |
Landwirtschaftsdirektor; Leiter der Weinbauabteilung der Landes-Lehr- und Forschungsanstalt Neustadt an der Weinstraße; |
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2007 |
Dieter F. Bohn |
Leitender Berater für Informationstechnologie; |
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2000 |
Dr. rer. pol. |
Dipl.-Volkswirt; Weingutsbesitzer auf Schloss Affaltrach (Württemberg); |
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2000 |
Prof. Dr. rer. nat. |
apl. Professor für angewandte Zoologie an der Universität Mainz; |
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1999 |
Prof. Dr. jur. |
Amtsgerichtsdirektor; |
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1999 |
Richard Hachenberger |
Architekt; Bauingenieur; Stadtbaumeister; |
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1999 |
Dr. rer. nat. h.c. |
Diplomlandwirt; Domänenrat auf Schloss Johannisberg (Rhg.); |
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1998 |
Dieter Eichenberg |
Geschäftsführer eines Druckereiunternehmens; |
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1998 |
Dr. agr. |
Leitender Ministerialrat; Weinbaureferent im Regierungspräsidium Nordwürttemberg und Landwirtschaftsministerium Baden-Württemberg; |
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1995 |
Prof. Dr. agr. |
Direktor der Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim; |
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1989 |
Prof. Dr. agr. |
Direktor des Max-Planck-Instituts für Landarbeit und Landtechnik in Bad Kreuznach; |
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1989 |
Georg Freiherr von Blomberg |
Land- und Forstwirt; Kaufmann; |
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1988 |
Prof. Dr. phil. nat. |
Direktor des Weinbauinstituts Freiburg. |
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1987 |
Prof. Gerhard Troost |
Institutsleiter und Professor an der Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim. |
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1987 |
Rudolf Ohl |
Weinkommissionär; |
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1985 |
Demetrio Zaccaria |
Unternehmer; Gründer der „Biblioteca internazionale La Vigna“ in Vicenza. |
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1985 |
Dr. phil. habil. |
Direktor des Instituts für Obstzüchtung, Naumburg. |
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1981 |
Emil Klaus |
Geschäftsführer der Zentralkellerei Badischer Winzergenossenschaften (ZBW); Präsident und Ehrenpräsident des Badischen Weinbauverbands; Vizepräsident im Deutschen Weinbauverband. |
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1977 |
Dr. Ing. Karl Stumpp |
1970–1976 Schatzmeister der GGW. |
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1977 |
Dr. phil. Karl Fill |
Museumsdirektor; |
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1974 |
Dr. phil. |
Historiker; Schriftsteller; Weinpoet; Oberstudiendirektor; |
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1972 |
Friedrich August Cornelssen |
Journalist; Landwirtschaftsrat. |
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1970 |
Richard Berendt |
Oberamtsrat; |
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1963 |
Richard Graf |
Weingutsbesitzer auf Schloss Vollrads (Rheingau); Regierungsrat des Referats Landwirtschaft und Weinbau bei der Bezirksregierung Koblenz; |
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1963 |
Diether Hummel |
Konsul; |
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1962 |
Dr. jur. Freiherr Carl-Jost von Canstein |
Ministerialrat; Referatsleiter für Weinbau im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML); |
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1961 |
Prof. Dr. rer. pol. |
1949–1959 Bundespräsident; |
Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V.
Society for the History of Wine
(established in 1959 – based in Wiesbaden)
Objectives and Tasks
As the name suggests, the “Gesellschaft für Geschichte des Weines” researches the history of wine and its many facets.
It deals with, for example,
- grape varieties;
- the techniques of wine growing;
- vineyard sites;
- oenology and winemaking;
- sparkling wine production;
- growing areas;
- viniculture;
- the history of brandy;
- the history of the wine trade.
Its most important task is publishing
- "Schriften zur Weingeschichte (engl.: Writings to the Wine History)" (191 issues through 2016)
- the biographical encyclopedia "Persönlichkeiten der Weinkultur (engl.: Personalities in the World of Wine)" (2nd edition 2002 with online updates).
Supported by the Federal Ministry of Food, Agriculture and Consumer Protection (Bonn) and the German Wine Institute (Mainz) as well as with technical assistance by the Federal Office for Agriculture and Food, it publishes the online database
- Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Weines (engl.: Bibliography for the History and Culture of Wine) [=Schoene3] (more than 33,900 titles listed, as 2016).
Furthermore it has a
- library for the history of wine (as a department of the Main Library of the Geisenheim University: approx. 2,200 volumes, as 2016).
There are also collections
- of historical coins with wine motifs (in the “Museum für Weinkultur”, Deidesheim);
- of stamps with wine motifs;
- of historical wine-bottle labels.
Members include (number of members about 800)
- historically-interested wine lovers;
- historians interested in wine;
- vinicultural experts;
- vintners;
- wine merchants.
These members meet regularly for conferences in spring and autumn including
- academic lectures;
- wine tastings;
- a wide-ranging cultural programme.
The membership fee of € 50 (€ 10 for partners and young people until the age of 25 years) comprises
- postal delivery of “Schriften der Weingeschichte” (generally three issues a year);
- postal delivery of Society information (three issues a year with news and reports for members and book reviews from the world of wine);
- a discount on congress fees.
The Society logo is made up of
- a wine cup and
- an ivy leaf.
These two traditional attributes of the ancient god of wine Dionysos or Bacchus reflect the aims of the Society. The wine cup symbolizes the enjoyment of wine and hospitality, whereas the ivy leaf, representing shade and coolness, was thought capable of extinguishing the embers of wine. Thus, the wine cup and ivy leaf represent the cultural awareness of the Society in its approach to wine by seeking to promote academic research into the history of wine. The Society is convinced that wine culture is part of Western history, not only confined to the past but which can also make a positive contribution to the present.
For further information see the Society’s homepage:
www.geschichte-des-weines.de