Weinbauwissenschaftler mit pharmazeutischen Wurzeln

Nr. 189 der Schriften zur Weingeschichte, Wiesbaden 2016

Titel:
Weinbauwissenschaftler mit pharmazeutischen Wurzeln.
Benedikt Kölges (1774–1850) und Johann Philipp Bronner (1792–1864).

Autoren:
Dr. Tanja Lidy, Dr. Adolf Suchy.

Herausgeber:
Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. (GGW)

Umfang:
112 Seiten, mit s/w und farbigen Fotos, Zeichnungen und Tabellen.

Abstract:
Es handelt sich hierbei um Auszüge aus der Dissertation von Dr. Tanja Lidy, die das Leben und Wirken der beiden Pharmazeuten mit Weinbauhintergrund wissenschaftlich untersucht hat. Die Gedanken von Dr. Adolf Suchy über Bronners Umfeld flossen in deren Abhandlung mit ein. Wein hatte in der Vergangenheit eine große Bedeutung als Phytopharmakon und Therapeutikum – Apotheker waren wichtige Wegbereiter der modernen Önologie des 19. Jahrhunderts.

Schlagwörter:
Pharmazie; Apotheker; Wein-Pharmazeuten; Wildreben; Weinphilosoph; Stadtapotheke Wiesloch.

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Geschichte der Domäne Mainz und der Staatsweingüter im südlichen Rheinland-Pfalz

Nr. 191 der Schriften zur Weingeschichte, Wiesbaden 2016

Titel:
Geschichte der Domäne Mainz und der Staatsweingüter im südlichen Rheinland-Pfalz.

Autoren:
Udo Bamberger, Peter Fuchß, Hans-Günther Kissinger, Karl Adams, Günter Hoos.

Herausgeber:
Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. (GGW)

Umfang:
160 Seiten mit zahlreichen s/w. und farbigen Abbildungen.

Abstract:
Deutschland und damit auch das heutige Rheinland-Pfalz waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch weitgehend agrarisch geprägt. Ein Großteil der Bevölkerung erwirtschaftete seinen Lebensunterhalt in der Landwirtschaft und in Rheinland-Pfalz insbesondere auch im Weinbau.
In den letzten Dekaten des 19. Jahrhunderts hatten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse im Weinbau erheblich verschlechtert. Die aus Amerika eingeschleppten Schädlinge und Krankheiten (Reblaus, Echter und Falscher Mehltau) beschleunigten den Rückgang der ohnehin abnehmenden Rebfläche weiter. Das neue Weingesetz aus dem Jahre 1892 verschärfte die Situation zusätzlich, indem keine Maßnahmen zur Reduzierung der Weinfälschungen ergriffen wurden. Der Ruf nach Beispielbetrieben und Schulen aus der Branche wurden immer lauter.
Als Antwort und zur Lösung der drängenden Probleme haben die Verantwortlichen in allen Regionen Versuchsbetriebe und Domänen eingerichtet, um entsprechende Versuche anzulegen und die daraus gewonnenen Ergebnisse den Betriebsleitern nahezubringen sowie vor allem den Heranwachsenden und Betriebsleitern von morgen in den zahlreich gegründeten Weinbauschulen das Wissen um die Zusammenhänge von Weinbau und Kellerwirtschaft zu vermitteln.
Der in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts und bis heute andauernde, rasant fortschreitende Strukturwandel hatte einen immensen Rückgang der Weinbaubetriebe, verbunden mit einer beachtlichen betrieblichen Aufstockung der Rebflächen, zur Folge. Dies wiederum veranlasste die Politik, die Zahl der Schulen und Versuchseinrichtungen erheblich zu reduzieren und zu konzentrieren.
Die vorliegende Schrift soll die Staatsweingüter und die Domäne Mainz, die im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz gegründet worden sind, seit ihrer Gründung bis zu ihrer Auflösung bzw. zur Gegenwart dokumentieren.

Schlagwörter:
Domäne Mainz; Staatsweingüter von Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach, Neustadt und Oppenheim; Weinbauschulen; Domänengründungen; Rebenzüchtung; Versuchstätigkeit Weinbau und Kellerwirtschaft; Rebveredlung.

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Dr. Fritz Schumann

Am 16. Oktober 2016 erhielt unser Vizepräsident Dr. Fritz Schumann, Großmeister der Weinbruderschaft der Pfalz, in Anerkennung seiner vielfältigen Verdienste um die Weinkultur in einer Feierstunde den Weinkulturpreis 2016 der Weinbruderschaft Franken e.V. durch den Weinbruderschaftsmeister Martin Pohl überreicht.

Weitere Infos in der GGW-Mitteilung 3/2016, S. 30

Hans Willi Knodel
Foto: LWK Rheinland-Pfalz

Als Zeichen der Anerkennung für seine herausragenden Verdienste um die Landwirtschaft, den Weinbau sowie für seinen Einsatz zum Wohl der bäuerlichen Familien wurde unser Mitglied Hans Willi Knodel, Winzermeister und Landbautechniker aus Windesheim, am 15.8.2016 mit der Goldenen Medaille der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Kammerpräsident Ökonomierat Norbert Schindler nahm Knodels 65. Geburtstag zum Anlass, ihm die Auszeichnung bei der Feier im Evangelischen Gemeindehaus in Windesheim persönlich zu überreichen.

Weitere Infos in der GGW-Mitteilung 3/2016, S. 29

 

Jahrestagung in Stuttgart - Bad Cannstatt
vom 22. bis 24. April 2016

Bericht von Eduard Merkle in der Mitteilung Nr. 2/2016

Bericht in der Stuttgarter Zeitung vom 26.4.2016

Bericht in der Waiblinger Zeitung vom 23.4.2016

 

Siegfried Boy Foto: Staatskanzlei Sachsen-Anhalt / Ines Berger

Für seine herausragenden Verdienste um das Land Sachsen-Anhalt und seine Bevölkerung wurde unserem Mitglied, dem Weinbaupräsidenten von Saale-Unstrut Siegfried Boy, der Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt verliehen. Der Ministerpräsident des Landes, Dr. Reiner Haseloff, fundiert die Verleihung des Verdienstordens folgend: „Mit Ihnen, sehr geehrter Herr Boy, wird eine Persönlichkeit gewürdigt, die sich außerordentlich erfolgreich für die Interessen und die Bekanntheit der Weinregion des Saale-Unstrut-Gebietes, die Pflege der Kulturlandschaft und die Erhaltung überlieferter Weinbautraditionen eingesetzt hat. Es ist Ihr Verdienst, dass sich der Weinbau zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Saale-Unstrut-Region entwickeln konnte.“

Weitere Infos in der Pressemitteilung

In Zusammenarbeit mit dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz, Koblenz, konnte im Frühjahr 2015 eine umfangreiche Sammlung historischer Wein- bzw. Getränkekarten aus Restaurants und Hotels, vereinzelt auch Preislisten von Weinhändlern, digitalisiert werden:

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Sie sind von dem Privatsammler Manfred Rauscher zusammengetragen worden und stehen nunmehr hier in der Internet-Datenbank dilibri zur Verfügung.

Die Weinkarten stammen aus dem Zeitraum zwischen 1856 (Beispiel 1) und ca. 1980 (Beispiel 2).

Der Schwerpunkt der Sammlung liegt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhhunderts.
Das historisch wertvolle Material gibt zu mancherlei Fragen der Weingeschichte Auskunft: zum Bezeichnungsrecht, den Verbraucherpräferenzen, dem Preisgefüge im nationalen und internationalen Vergleich, zur Weinwerbung, zur Selbstdarstellung der Gastronomiebetriebe. Nicht zuletzt aber stellt es auch einen oftmals reizvollen Einblick ins Druckgewerbe und die Werbegrafik früherer Zeiten dar.

Weinbau in Marburg und Umgebung

Der Aufsatz unseres Mitglieds Dr. Robert Heiner erschien in der "Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde" (ZHG), Band 119 (2014), S. 251–264.

Zum Inhalt:
+ Einleitung: Zur Geschichte des Weinbaus in Nordhessen
+ Zur Geschichte des Marburger Weinbaus
+ Ehemaliges Weinbaugelände des Deutschen Ordens in Marburg
+ Oberaspher "Hammelsberg", Gemeinde Münchhausen am Christenberg
+ Fazit

Schoene-Nr. 32010

Link zur pdf-Datei

Hubertus Sommerfeld Foto: Torsten Biel

Hubertus Sommerfeld Foto: Diana Voigt

Sommerfeld-UrkundeBei der Feier zum Jubiläum 80 Jahre Winzervereinigung Freyburg an der Unstrut wurde unser Mitglied Hubertus Sommerfeld am 19. Juli 2014 ausgezeichnet: Er erhielt aus der Hand von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (rechts im Foto) die Goldene Ehrennadel der Winzervereinigung. In der Ehrenurkunde steht "Ein Leben für die Reben".
Hubertus Sommerfeld ist Nebenerwerbswinzer (viele Jahre auf dem historischen Händel-Weinberg), hat aber die Ehrung für seine umfangreichen Arbeiten zur Weinbauhistorie in seiner Heimatregion erhalten.

Im Juni 2014 verlieh der Förderverein Weinstraße Mansfelder Seen mit Sitz in Höhnstedt die Ehrenmitgliedschaft an unser Mitglied Hubertus Sommerfeld (siehe Foto links). Im Besonderen wurde sein engagierter Einsatz zur Wiederbelebung des Händel-Weinbergs gewürdigt.

300 Jahre alte Baumkelter in der Wachau

Pressvorgang im Zeitraffer auf einer fast 300 Jahre alten Baumkelter im Nikolaihof in Mautern (Wachau):

Die Kelter wurde 1720 beim Aufmauern des Gewölbekellers für den ehemaligen Amtshof der Augustiner-Chorherren von St. Nicola in Passau eingebaut und ist bis heute unverändert intakt geblieben. 2005 wurde sie von den heutigen Besitzern des Hofes, der Familie Saahs, restauriert und wieder in Betrieb genommen. Seit dem Jahrgang 2007 werden dort wieder Weine auf diese zwar mühsame, jedoch für die Trauben schonende, nahezu meditative Art gepresst. Der Pressbaum wurde aus dem Stamm einer einzigen Ulme gefertigt und ist über zwölf Meter lang. Der Pressstein, der ca. zwei Tonnen wiegt, wird von Hand in die Höhe gedreht. Die Trauben werden über Nacht (ca. 10 Stunden lang) gepresst, wobei ein höherer Sauerstoffkontakt als bei modernen Pressen in Kauf genommen wird.

Link zu dem Video als Zeitrafferaufnahme

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