Neu erschienen: Schrift Nr. 204

Titel:
Rudolf Nickenig und Werner Rühling: Fortschritte in der Steillagentechnik


Herausgeber:
Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. (GGW)

Umfang:
110 Seiten mit zahlreichen s/w und farbigen Abbildungen.

Inhalt:
Beide Autoren dieser Schrift haben sich in ihrem Berufsleben in besonderem Maße für die Fortentwicklung der Weinbautechnik und insbesondere der Mechanisierung des Steillagen-Weinbaues eingesetzt. Während Werner Rühling als praxisorientierter Wissenschaftler und Hochschullehrer den technischen Fortschritt in der Steillagentechnik vorangetrieben hat, hat Rudolf Nickenig diesen als verantwortlicher Organisator für die Deutschen Weinbaukongresse verbunden mit der Fachausstellung INTERVITIS und ihren Sonder- und Lehrschauen intensiv begleitet.

So schildert Nickenig im ersten Teil die Bemühungen von Berufsstand, Weinbauwissenschaft und Zulieferindustrie, die technische Entwicklung für den Steillagenweinbau voranzubringen. Hierfür werden insbesondere die Veranstaltungen der Weinbaukongresse, die Gestaltung der Weinbauausstellungen sowie Monographien und Periodika im Hinblick auf die Entwicklung der Weinbau- und Steillagentechnik analysiert. Breiter Raum nimmt die Entwicklung der Weinbaumechanisierung in der Literatur von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart ein.

Im zweiten Teil erläutert Werner Rühling aus wissenschaftlicher Sicht den technischen Fortschritt in der Steillagentechnik, der in den letzten Jahrzehnten erreicht werden konnte. Als wichtigen Schritt hierfür bezeichnet er die Gründung des „Ausschuss für Technik im Weinbau (ATW)“ im Jahre 1952. Damit war eine kontinuierliche und fruchtbare Arbeit bis ins neue Jahrtausend sichergestellt.

Die Bemühungen richteten sich zunächst darauf, den im Direktzug betriebenen Weinbau bis zu Steigungen von 30 bis 40 Prozent auszudehnen. Für höhere Steigungen schildert der Autor die Entwicklung der Seilzugtechnik mit verschiedenen sowie auch motorangetriebenen Geräten. Auch die Entwicklung von Kleingeräteträgern und Raupen nimmt er in den Blick.

Ende des 20.Jahrhunderts wurde das Seilzugmechanisierungssystem entwickelt, mit dem mehrere Arbeiten erledigt werden können. Schließlich werden in einem breiteren Rahmen Einschienenbahnen vorgestellt, die große Verbreitung gefunden haben. Gestreift wird auch die Entwicklung von Traubenvollerntern im Steilhang. Abschließend wagt ein Pionier des Steillagenweinbaus, Peter Jost aus Bacharach, einen Ausblick für die weiteren Möglichkeiten der Steillagenmechanisierung und Dr. Rainer Keicher beleuchtet Möglichkeiten des Einsatzes von Drohnen und Robotik für die Steilhangtechnik.

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