2021: Grimm, Hans-Ulrich: Wein ist gesund. Wie er uns stärkt und glücklich macht

Hans-Ulrich Grimm: Wein ist gesund. Wie er uns stärkt und glücklich macht. Knaur Verlag 2021. 208 Seiten, 20 Fotos und 30 Abbildungen, Hardcover. ISBN 978-3-426-65884-0. 18 Euro.


Der ehemalige Spiegel-Redakteur (von 1989 bis 1996) Hans-Urich Grimm ist für seine Berichte über industriell gefertigte Lebensmittel und die seiner Ansicht nach beschönigenden, bisweilen verschleiernden Taktiken ihres Marketings bekannt geworden. Grimm hatte in Heidelberg Germanistik, Geschichte, Erziehungswissenschaften studiert. Er betreibt den Online-Informationsdienst Dr. Watson Der Food Detektiv mit Sitz in Stuttgart. Der Service informiert rund um Lebensmittelindustrie sowie industrielle Lebensmittel und ihre Zusatzstoffe, auch in der Dr.Watson App. Er selbst bezeichnet die meisten seiner Bücher als „böse“. Über den Wein hat er dagegen „gut“ geschrieben.

Auf der Verlagsseite ist zu lesen: „Die wissenschaftlichen Beweise sind überwältigend: Wein hilft nicht nur gegen Viren und Bakterien, sondern auch gegen die großen Zivilisationskrankheiten, angefangen von Alzheimer über Herzleiden und Krebs bis hin zu Diabetes, und er hat einen positiven Anti-Aging-Effekt. Der Erfolgsautor Hans-Ulrich Grimm beschreibt die erstaunliche Wirkung, die Wein auf unsere Gesundheit ausübt. Wein war über Tausende von Jahren das wichtigste Medikament, oft sogar das einzige. Womöglich spielt er sogar eine tragende Rolle bei der Entwicklung der menschlichen Zivilisation, weil er die Menschen verbindet, die Kommunikation fördert.“

Hans-Ulrich Grimm vereint das Wissen um die kulturgeschichtliche Bedeutung des Weines mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und betont auch die genießerische Freude, mit der man etwas für seine Gesundheit tun kann. In einer spannenden Spurensuche vereint der Bestseller-Autor alle bekannten Fakten zu einem genussreichen Lesevergnügen.“

Dem werden viele Weinfreunde gerne zustimmen, wenn sie sich nicht kritisch mit dem Text auseinandersetzen. Wissenschaftler werden dagegen erhebliche Vorbehalte unter anderem wegen methodischer Mängel bei der Nutzung des Quellenmaterials vortragen.


Dr. Rudolf Nickenig, Remagen

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