Ausonius (310-394)

AUSONIUS, * 310 − † 393/394

Er ist etwa 310 geboren und entstammte einer wohlhabenden Familie aus Aquitanien. Sie hatte an der Garonne ein Erbgut von etwa 1.100 Morgen. Erste Schulbildung in Bordeaux, mit zwölf Jahren bei einem Bruder der Mutter aufgenommen, der Professor für Rhetorik in Toulouse war. Der Onkel Arborius wurde 330 von Constantin als Prinzenerzieher nach Constantinopel berufen und Ausonius kehrte nach Bordeaux zurück, wo er sein Rhetorik-Studium fortsetzte. Mit 25 Jahren wurde er Grammaticus, erhielt bald einen Lehrstuhl für Rhetorik und war zeitweise auch als Rechtsanwalt tätig. Kaiser Valentinian übertrug ihm hohe Ämter, etwa das Amt des Praefectus praetorio (Kabinettschef) und sein Sohn Gratian ernannte ihn zum ersten Konsul. 389 bis 393 weilte er wieder in Bordeaux auf seinen Besitzungen. Etwa im Jahre 365 n. Chr. wurde der Professor der Beredsamkeit Decimus Magnus Ausonius aus Bordeaux an den kaiserlichen Hof in Trier berufen. Im Jahre 371 hat er die "Mosella" in Trier geschrieben. Der literarische Nachlass des Ausonius umfasst mindestens drei Sammelausgaben seiner Werke. Die "Mosella" war als größeres, selbständiges Gedicht in keiner dieser Sammlungen aufgenommen. Dieses Moselgedicht kündet von der Mosel mit ihren Nebenflüssen und den sie umgebenden Bergen, der Schönheit ihrer Landschaft, der Güte ihres Weines und ihrer Bewohner.

Autor: Fa.

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