Schmitt, Paul (1899-1979)

SCHMITT, Paul, Weingutsbesitzer in Randersacker, Bruder des Bruno Schmitt. * 19.2.1899 in Randersacker, † 18.12.1979 ebd. Verheiratet, 3 Kinder.

Sein Weingut wird heute von seinem Enkel Paul Schmitt in seinem Sinne weitergeführt. Er trat für den naturreinen Qualitätswein zielstrebig ein. Auf sein Drängen wurde 1957 der Verein Fränkischer Naturwein-Versteigerer e.V. gegründet. 1947 war er als einziger Franke an der Wiederbelebung des Deutschen Weinbauverbandes im Hotel Kohler, Neustadt a.d.W., dabei. Am 21. März 1947 versuchte er bei der provisorischen Regierung von Unterfranken über die amerikanischen Besatzungsoffiziere die Ingangsetzung der staatlichen Rebenveredlung in Kitzingen zu erreichen. Als ihm das nicht schnell genug ging, setzte er sich bei dem wiedergegründeten fränkischen Weinbau-Verband (1947) mit Schreiben vom 28.12.1948 für die Privatisierung der Rebenveredlung ein. 1956 wurde dieses Wirklichkeit. Wenn die Verwaltung zu langsam arbeitete, wandte er sich unmittelbar an den infrage kommenden Minister. Sein Weingut wurde bereits in der ersten Auflage des Weinbuches von Ernst Hornickel als Qualitätsweingut herausgehoben.

Literatur: Breider, Hans: Frankenwein: Pioniere − Originale, 1980. hektog. Universitäts-Bibliothek. − Frohe Stunden beim Frankenwein. Echter-Verlag 1986. Weitere Akten im Weingut Paul Schmitt, Randersacker.

Autor: Br.

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