Seeliger, Rudolf (1889-1943)

Dr. Rudolf Seeliger

Rudolf SEELIGER – Dr., Oberregierungsrat.
* 26.6.1889 in Posen;
† 1943 in Stalingrad.
15.9.1922: Ehe mit Elisabeth v. Szczepanski; 4 Kinder.

Besuch der Bürgerschule in Hersfeld und Gymnasium in Küstrin.
1907−1911 Studium der Naturwissenschaften und Medizin in Göttingen, Tübingen, München.
1911 Promotion zur Botanik in Göttingen.
1912−1919 Assistent der damaligen Kaiserlichen Biologischen Anstalt für Land- und Forstwirtschaft in Berlin-Dahlem.
1914−1918 als Soldat an Ost- und Westfront.
1920 wurde er an die von Carl Börner neugegründete Zweigstelle der Biologischen Reichsanstalt in Naumburg (Saale) versetzt.
1924 übernahm er die Leitung des Laboratoriums für Reben- und Apfelzüchtung: reblausresistente Rebenunterlagen und blutlausresistente Apfelsorten.
Zur Prüfung der Reben-Neuzüchtungen richtete er mehrere Bodenprüfgärten an Rhein, Main und Neckar ein und betreute sie.
Bearbeitung von Problemen der Genetik, Phytopathologie, Malus-Systematik und Fragen des praktischen Weinbaus.
1940−1943 Offizier im 2. Weltkrieg.

Veröffentlichungen:
• Der neue Weinbau. Grundlagen des Anbaues von Pfropfreben. Berlin 1933.
• Zur Morphologie der Rebe (Vitis L.). Ber. Dtsch. Bot. Ges. 1935, Bd. 53, S. 687−710.
Diese und weitere Veröffentlichungen – siehe Weinbibliographie [Schoene3]

Autorin:
Dr. Gisela Mildenberger, Naumburg

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