Schilder, Franz Alfred (1896-1970)

Prof. Dr. Franz Schilder

Franz Alfred SCHILDER – Dr. rer. nat., Professor, Biologe.
* 13.4.1896 in Prag;
† 11.8.1970 in Halle (Saale).
Vater: Hofrat Dr. Franz Schilder (1863–1925);
Mutter: Schriftstellerin Marie Schilder (1870–1940).
1924: Ehe mit Dr. Maria Hertrich (1898–1975); 1 Tochter.

Besuch der Klosterschule in Wien.
Teilnahme am 1. Weltkrieg als Offizier der österreichischen Armee.
1918−1921 Studium der Medizin und Naturwissenschaften in Wien.
1921 Promotion in Wien.
1922 Emigration nach Deutschland, wo er bis 1925 am Entomologischen Museum in Berlin als Assistent tätig war.
1925−1947 Mitarbeiter von Carl Börner in der Biologischen Reichsanstalt Naumburg (Saale).
Er bearbeitete biologische, genetische und phytopathologische Probleme der Reblaus. Kontrolle der Ausbreitung der Reblaus in Deutschland und Untersuchungen zur Anerkennung neuer reblausresistenter Unterlagsreben für den Pfropfrebenanbau. Schon frühzeitig führte er die Biometrie in die Biologie ein. Einen großen Teil seiner Freizeit widmete er in Zusammenarbeit mit seiner Frau der Bearbeitung der Taxonomie und Evolution fossiler und lebender Kaurischnecken, wodurch er internationale Anerkennung fand.
1945−1962 Professor mit Lehrauftrag (Zoogeographie und Biometrie) an der Universität Halle-Wittenberg.

Veröffentlichungen:
• Veröffentlichungen über die Reblaus – siehe Weinbibliographie [Schoene3]
• Einführung in die Biotaxonomie. Jena: G. Fischer 1952.
• Lehrbuch der allgemeinen Zoogeographie. Jena: G. Fischer 1956.

Weiterführende Literatur:
WIKIPEDIA

Autorin:
Dr. Gisela Mildenberger, Naumburg

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