Pfander, Albert (1912-1988)

PFANDER, Albert, Weingärtner. * 27.12.1912 in Fellbach, † 15.3.1988 ebd. Va.: Wilhelm Friedrich Pfander, Weingärtner (1877−1962); Mu.: Wilhelmine Seibold (1884−1972), 4 Kinder. verh. 12.11.1938 mit Frida Berner, Weingärtnerstochter, Rotenberg (* 1912).

Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft Aufbau des durch Luftangriffe völlig zerstörten elterlichen Anwesens. Schuf sich unter schwierigen Bedingungen eine Existenz. Nahm viele Ehrenämter für den Berufsstand und das Gemeinwohl mit großer Hingabe wahr. Mut zur Verantwortung zeichnete ihn aus. War 1957−78 Vorstandsvorsitzender der WG Fellbach. Kam 1952 in den Aufsichtsrat der WZG, der er als Präsident 1967−83 vorstand. War 1973−83 Vizepräsident des WVW. 1958−87 hat er entscheidend bei der Neuordnung des Fellbacher Rebgeländes mitgewirkt. P. hat in mannigfacher Weise maßgebend zu der hervorragenden Entwicklung des württembergischen Weinbaus nach dem Kriege, insbesondere des Aufbaues der genossenschaftlichen Kellereien, beigetragen. Viele Ehrungen. Wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz I. Kl., der Staatsmedaille des Landes Baden-Württemberg in Gold, der goldenen Ehrennadel des Dt. Raiffeisenverbandes und des WVW sowie der Ehrenmedaille der Stadt Fellbach. Ernennung zum Ehrenpräsidenten der WZG, Ehrenvorsitzenden der WG Fellbach und Ehrenmitglied des DWV. Im Fellbacher "Lämmler" erinnert ein nach ihm benannter Weinbergweg daran, dass hier vor allem dank seines hohen persönlichen Einsatzes der Durchbruch zur Neuordnung der steilen württembergischen Lagen gelungen ist.

Literatur: Linsenmaier, O.: Ansprachen, zuletzt bei der Trauerfeier.

Autor: Li.

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